Freitag, 30. Mai 2014

Spargelcremesuppe mit weißer Schokolade oder ein geglückter Schummelversuch

Ich bin ein absoluter Spargelfan bzw. ehrlich gesagt... ICH LIEBE SPARGEL. Ich warte immer voller Sehnsucht auf die Spargelzeit, denn während dieser Zeit könnte ich mich wirklich von nichts anderem ernähren.

Für mich war es daher auch ein absolutes Highlight, das es Spargel zu unserer Hochzeit gab. Es hätte nicht schöner sein können... Allerdings bin ich was Spargel angeht auch ein echter Klassikfan. Am Liebsten essen wir Spargel mit Schinken und am nächsten Tag gibt es meistens aus den Resten eine Spargelcremesuppe.

Vor einiger Zeit habe ich auf einem anderen Blog eine Spargelcremesuppe mit weißer Schokolade entdeckt.
Als ich meinem Mann davon erzählte, hat er die Hand über dem Kopf zusammen geschlagen. Spargelcremesuppe mit weißer Schokolade. Igitt... Igitt... Es gibt für ihn so Kombinationen mit denen ich ankomme, da rollt es im allein beim Gedanken die Fußnägel hoch. Für ihn stand daher fest - sowas esse ich nicht!

Aber Frau ist ja nicht dumm und wartet... Meine Idee war bei ihm vergessen und somit konnte ich mich doch noch an die Spargelcremesuppe mit weißer Schokolade machen. Allerdings habe ich mir leider den Blog nicht abgespeichert und somit konnte ich das Rezept nicht wieder finden. Sehr schade... :-(

Also musste ich improvisieren und habe einfach mein Spargelcremesuppenrezept mit weißer Schokolade gepimpt. Was ich auch sehr sehr lecker fand. Leider habe ich diesmal nur ein sehr schlechtes Foto davon - ich hoffe, Ihr verzeiht mir. Beim nächsten Mal wird es wieder besser. Versprochen :-)


 
So, und los geht’s:

Spargelcremesuppe mit weißer Schokolade

Du brauchst: 

Spargelsud
Spargelschalen (von einem Kilo Spargel)
ggf. ein paar Stangenspargel, wenn vom Vortag noch welche übrig sind
1,5l Wasser
1 Prise Zucker und Salz
10 g Butter
Zitronensaft

Spargelcremesuppe
40 g Mehl
40 g Butter
1/4 Tafel weiße Schokolade
1 EL Weißwein
1 Eigelb
4 EL saure Sahne

Zubereitung:
Da ich die Spargelschalen immer direkt mit dem Spargel im Spargelwasser koche, nutze ich immer diesen Spargelsud. Den Spargel koche ich immer mit einer Prise Zucker und Salz, einem Stück Butter (ca. 10 g) und etwas Zitronensaft.

Solltet Ihr diesen Spargelsud separat herstellen wollen, so müsst Ihr die Spargelschalen in 1,5 Liter Wasser mit einer Prise Zucker und Salz, einem Stück Butter (ca. 10 g) und etwas Zitronensaft auskochen. Danach die Spargelschalen abseihen und den Sud auffangen.

In diesen Sud kommen bei mir dann immer die übriggebliebenen Spargelstücke von Vortag. Solltet Ihr frischen Spargel nutzen wollen, so müsst Ihr diesen nochmal 20 Minuten im Spargelsud kochen.

Nebenbei 40 g Butter schmelzen und mit dem Mehl eine Mehlschwitze herstellen. Den Spargelsud nach und nach zur Mehlschwitze hinzufügen.

Die Schokolade in Stücke brechen und in die Suppe rühren, danach mit Salz, Pfeffer und einem EL Weißwein abschmecken. Die Spargelcremesuppe kurz nochmal aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen.

Als Letztes das Eigelb mit der sauren Sahne verquirlen und die etwas ausgekühlte Suppe damit binden.

Fertig ist eine super leckere und cremige Spargelcremesuppe und ratet mal... Meinem Mann hat es sehr gut geschmeckt und er hat gefragt, was ich denn da diesmal anders gemacht habe... Den Gesichtsaudruck könnt Ihr Euch also vorstellen ;-) Ich würde sagen - ein geglückter Schummelversuch!



Viel Spaß beim Nachkochen!

Bis dahin... und liebe Grüße

Mirja

Donnerstag, 29. Mai 2014

Mal was anderes als Brownies... Blondies gefällig?

Wie ich Euch bereits  berichtet habe, ist mein Mann ein absoluter Schoki-Fan! Ich leider nicht und daher ist die Kuchenauswahl auch sehr schwierig, denn wenn es nach ihm gehen würde, dann hätten wir hier nur noch Schokoladenkuchen oder ähnliches auf dem Tisch. Das kann ich mit meinem "Kreativ-Gewissen" allerdings nicht vereinbaren und daher müssen immer wieder neue Ideen her...
Brownies sind auf seiner Favoritenliste ganz weit oben und da ich in letzter Zeit immer wieder etwas von Blondies gehört habe, dachte ich mir... Wäre das nicht vielleicht eine Alternative? Ich bin zwar nicht so der Schoki-Fan, aber wenn schon Schokolade, dann weiße Schokolade. Nur leider habe ich noch kein Blondies-Rezept und die gegoogelten haben mir alle nicht so zugesagt...

Also ein bewährtes Brownies-Rezept rausgesucht und ummodeliert. Wie ich finde, sehr gelungen!!! Das Blech war an einem Nachmittag weg und dabei waren wir nur zu Dritt... Oh, oh... Das würde ich also mal Lob nennen :-)

Für Euch gilt daher - Ratz Fatz nachbacken, denn es ist super lecker, aber Achtung Hüftgold-Gefahr...



Rezept Blondies

Du brauchst:
450g Mehl
350g Butter
200g weiße Schokolade
120g Zucker
100 ml Milch
1 TL Vanillezucker
abgeriebene Zitronenschale von zwei bis drei Zitronen
6 Eier
1 EL Backpulver
1 Handvoll Walnüsse oder jede andere Nusssorte
Prise Salz

Zubereitung:
Als Erstes wird die Schokolade und die Walnüsse grob gehackt. Danach die Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker und den Zitronenschalen cremig gerührt. Dann nach und nach die Eier einzeln unterrühren. Die Mehl-Salz-Backpulvermischung abwechselnd mit der Milch einrühren. Am Schluss nur noch die Schokolade und die Walnüsse unterheben und schon kann die Masse im vorgeheizten Backofen (175 °C Umluft) für 20 - 25 Minuten aufs Backblech.


Und ab an die Teller und Tassen und los gehts...

Viel Spaß beim Nachbacken!

Bis dahin... und liebe Grüße

Mirja

Mittwoch, 28. Mai 2014

Grillen ohne Brot - geht das?

Grillen ohne Brot - für meinen Mann undenkbar!!! Und wie sollte es sein, wir wollten am Sonntag grillen und es gab kein Brot im Haus. Oh, oh... Da musste eine schnelle Lösung her! Wie wäre es mit einem selbst gemachtem Zwiebel-Kräuterbrot? Schnell und lecker - los geht's:

Rezept Zwiebel-Kräuterbrot



Du brauchst:
300 g Weizenmehl
½ Würfel Hefe
130 ml lauwarme Milch
1 Ei
½ Teelöffel Zucker
1 Teelöffel Meersalz
20 g Butter
2-3 Zwiebeln
Mindestens 3 Esslöffel gehackte Kräuter

Zubereitung:
Als Erstes werden die trockenen Zutaten miteinander vermengt und dann nach und nach die Butter, die Milch, die Hefe, die Zwiebeln, die Kräuter und das Ei hinzugefügt. Alle Zutaten müssen gründlich miteinander vermengt sein.

Den fertigen Brotteig dann an einem warmen Ort zugedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen. Danach den Teig  erneut durchkneten, zu einem Brotlaib formen und nochmals zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. (Für eine schönere Brotform ritze ich den Brotteig immer noch oben ein.)
 
Im vorgeheizten Backofen 35 – 40 Minuten bei 175°C backen.



Das Zwiebel-Kräuterbrot ist super lecker und geht ganz schnell. So wie ich es besonders gerne mag :-)



Viel Spaß beim Nachbacken!

Bis dahin... Liebe Grüße

Mirja

Montag, 26. Mai 2014

Nutella-Eis oder der absolute Schoki-Overkill...



Ich hatte Geburtstag und da habe ich mir doch glatt mal eine Eismaschine zum Geburtstag geschenkt. Diese Geschenke sind doch einfach immer wieder wunderbar… :-)

Ich liebäugele schon seit längerem mit einer Eismaschine und nun war es endlich an der Zeit. Voller Vorfreude habe ich mich auf die Suche nach einem Eisrezept gemacht und ich hatte auch schon eins im Hinterkopf. Da mein Mann ein absoluter Schoki-Fan ist, war natürlich klar, dass mein erstes Eis ein Schoko-Eis werden muss. Was passt da besser als Nutella??? Also ab an die Eismaschine und los ging es…

Das Rezept ist auch super einfach, schnell gemacht und der absolute Schoki-Overkill:

Nutella-Eis

2 Packungen Sahne
2 Eier
6 EL Nutella (je nach Intensität mehr oder weniger)

Wie gesagt – GANZ EINFACH… Alle Zutaten mischen – ab in die Eismaschine und fertig ist das schokoladige Eisvergnügen.


Da dies so einfach ging und ein absoluter Gaumengenuss war, ist dies sicherlich nicht meine letzen Eiskreation und ich werde Euch natürlich an allen weiteren Eisversuchen teilhaben lassen.

Solltet Ihr keine Eismaschine haben, so ist das auch kein Weltuntergang/Problem. Einfach die Eismasse in eine Dose fühlen und ab ins Gefrierfach. Damit das Eis jedoch nicht zu sehr Eiskristalle bildet, solltet Ihr es regelmäßig umrühren, bis eine feste Eismasse entsteht. Das Eis ist dann nicht mehr ganz so schnell zu machen, aber trotzdem immer noch super lecker!

Viel Spaß beim Nachmachen und bis bald…

Liebe Grüße
Mirja


Sonntag, 18. Mai 2014

Endlich... Und der Regenbogen-Cake

ENDLICH… Nun komme ich endlich dazu mein Vorhaben – der Bloglust zu frönen – umzusetzen und endlich zu starten. Ich bewundere immer wieder mit welch einer Leidenschaft meine Kollegen hier im Netz unterwegs sind und möchte davon gerne ein Stück zurück geben. Ich hoffe, es gelingt mir…

In den letzten Monaten kam mir nur „leider“ einfach das Leben dazwischen. Leider in Anführungszeichen, weil es alles schöne Gründe waren, warum ich nicht richtig starten konnte. Ich bin nämlich schwanger geworden und wir sind deswegen umgezogen. Die Schwangerschaft war leider nicht so einfach, wie erhofft und dadurch konnte ich nicht, wie ich wollte. Dazu kam dann noch der Umzug und alles was damit einhergeht. – Das Leben halt… 

Seit Anfang April ist unsere bezaubernde Tochter auf der Welt und ein Teil unseres Lebens. Trotzdem hoffe ich sehr, dass ich nun ein wenig dazu komme, Euch an meinem bzw. unserem Leben teilhaben zu lassen. Sicherlich am Anfang noch nicht so häufig, wie ich vielleicht möchte – ich lerne schließlich aktuell  noch die Sprache meiner Tochter, aber ich werde mir Mühe geben und versuchen fleißig zu posten.

So, nun aber zum eigentlichen Grund meines Posts...

Wir sind zum Geburtstag der Tochter meiner besten Freundin eingeladen und da möchte ich natürlich nicht mit leeren Händen kommen. Gesagt getan… Viele schöne Ideen gehabt, aber das Fräulein wünscht sich unbedingt eine Mia & Me Puppe. Da unsere Tochter nun noch zu klein ist, habe ich natürlich auch keine Ahnung, was bei achtjährigen Mädels grad so angesagt ist. Aber Mia & Me ist wohl grad der HIT und daher gibt es nun eben diese Puppe. Aber so ganz ohne kreative Eigenleistung möchte ich dennoch nicht bei der Party auftauchen und da dachte ich mir, ein Regenbogenkuchen könnte sicherlich gut ankommen – schließlich ist Mia & Me auch sehr farbenfroh.



Regenbogen-Cake



Und hier das Rezept:

Für den Rührteig:
90 g Butter
90 g. Zucker
4 Eigelb
180 g Mehl
½ TL Backpulver
80 ml Orangensaft

Für den bunten Eischneeteig:
4 Eiweiß
1 Prise Salz
225 g Zucker
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Vanillesirup
Rote, gelbe und grüne Speisefarbe (es sind natürlich auch alle anderen Farben möglich)

Für den Zuckerguss:
2 Eiweiß
2 EL Zitronensaft
350 g Puderzucker
Rote, gelbe und grüne Speisefarbe (es sind natürlich auch alle anderen Farben möglich)

Als Erstes müsst Ihr die Butter und den Zucker cremig rühren. Danach die Eigelbe einzeln unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und im Wechsel mit dem Orangensaft unter die Butter-Zucker-Creme rühren. Den Teig in eine gefettete Form geben – ich habe mich für eine Kranzform entschieden.

Nun müsst Ihr noch den bunten Eischneeteig herstellen. Dafür müsst Ihr die 4 Eiweiße mit der Prise Salz, dem Zucker und dem Vanillesirup steif schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und langsam unter die Eischneemasse heben. Den Eischnee in drei Portionen aufteilen und mit den Speisefarben vermischen – je nach Intensität der Farbe natürlich mehr oder weniger Speisefarbe. Die Farben können natürlich auch nach Lust und Laune variiert werden.

Nun die eingefärbten Eischneeteig-Portionen einzeln über den Rührkuchenteig verteilen. Ich habe sie noch ein wenig ineinanderlaufen lassen, da ich diesen Effekt sehr schön finde. 

Den Backofen auf 180°C Grad Umluft vorheizen und den Kuchen ca. 30 Min. backen. Nach dem Backen muss der Kuchen herausgenommen werden und gut auskühlen. Sobald der Kuchen ausgekühlt ist, können wir uns an die Verzierung machen.

Für die Verzierung 2 Eiweiße steif schlagen und abwechselnd den Puderzucker und den Zitronensaft hinzufügen, bis eine feste Masse entsteht. Die feste Masse wird dann wieder in drei Portionen aufgeteilt und mit der Speisefarbe eingefärbt. Den Regenbogen-Cake dann großzügig mit dem Zuckerguss verzieren. Zusätzlich habe ich noch ein paar Streusel genutzt, aber auch hier kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen.

Danach muss der Kuchen mindestens noch 60 Minuten auskühlen. 

Beim Zuckerguss hätte ich mir gerne noch ein bißchen mehr Zeit gelassen, denn damit die einzelnen Schichten schön voneinander getrennt sind, sollte man diese jeweils einzeln trocknen lassen. Allerdings hat sich das unsere Tochter anders vorgestellt und somit hatte ich nicht soviel Zeit, wie gewünscht. Ich finde der Kuchen ist trotzdem sehr schön geworden.

Dieses Rezept ist sicherlich nichts für schnell mal zwischendurch, aber mit Sicherheit bringt dieser Regenbogen-Cake Kinderaugen zum Strahlen. Ich werde auf alle Fälle berichten, wie er angekommen ist.

Bis dahin… Liebe Grüße

Mirja

P.S. Der Kuchen kam sehr gut an :-)

Hier ein Bild von dem angeschnittenen Kuchen:


P.P.S. Heute ist World Baking Day!!! Die wunderbare Nic vom Blog Luzia Pimpinella hat deswegen zum großen Kuchenbacken aufgerufen und da ich diese Aktionen immer besonders gerne aus der Ferne betrachtet habe, mach ich diesmal gerne selber mit. Schaut doch einfach mal bei Nic vorbei und lasst Euch von den Rezeptvorschlägen inspirieren... Viel Spaß dabei...